Mittwoch, 11. September 2013

Zahara de los Atunes - Algeciras - Ceuta

40.Tag, Sonntag 9.12.2012

Er putzt den Bus, ich gebe den Hunden ihren Auslauf und beginne mich von Freunden und Verwandten aus Europa zu verabschieden - heute oder morgen wollen wir nach Marokko übersetzen.




Also Richtung Algeciras über die schon bekannte steile Küstenstrecke oberhalb von Tarifa - Afrika wirkt hier an der Meerenge von Gibraltar schon so nah!




Plötzlich sind wir in Algeciras und plötzlich sind wir im Hafen. Wir wollten doch erst einmal nur schauen! Schon versucht ein Ticketvermittler uns zu locken - und wo wir doch jetzt schon einmal hier sind, können wir die Tickets doch ebenso gut auch kaufen... Algeciras - Ceuta und zurück. Unversehens finden wir uns in einer wartenden Schlange von Fahrzeugen wieder, jetzt geht es also wirklich los! Ich bin ziemlich aufgeregt. "Marokko ist anders" hatte uns ein Bekannter gesagt, der schon mehrmals dort war. Wie anders, das werden wir also jetzt bald erfahren. Gegen 18 Uhr geht es los. Die Fähre ist sehr voll, überwiegend sind es Spanier, die hier mitfahren. Wir müssen an Deck, die Hunde dürfen allerdings nicht mit. Wie es ihnen wohl gehen mag beim Lärm der Schiffsmaschinen und in der Dunkelheit? Auch wir sehen kaum etwas von der Überfahrt über den Estrecho de Gibraltar. Die große Fähre schaukelt ganz schön, die Überfahrt dauert fast eine Stunde - und dann sind wir in Afrika! Gut, Ceuta ist noch eine spanische Enclave auf marrokanischem Boden, aber trotzdem!


Und dann wieder die Suche nach einem Stellplatz im Dunklen. Es scheint ziemlich schwierig zu sein. Die Stadt ist voller Menschen, voller Autos, und Parkplätze sind Mangelware. Auch etwas außerhalb des Zentrums sieht es nicht gut aus, die Straße führt über enge Serpentinen an einer Steilküste entlang, es gibt nur wenige desolate kleine Haltebuchten. Also fahren wir wieder zurück in die Stadt. Tatsächlich findet er wieder einen super Platz in der Nähe des Hafens an der Av. Compañia de Mar. Super? Naja, Glück gehabt! Morgens sehen wir, dass der italienische Lieferwagen, der neben uns parkt, eine eingeschlagenen Seitenscheibe hat und ausgeräumt worden ist. Und das, obwohl Guardia Civil und Policia ununterbrochen patroullieren. Ich habe nicht sehr gut geschlafen, mache mir wieder Sorgen um die amtstierärztliche Gesundheitsbescheinigungfür die Hunde. Die haben wir nicht.





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