Freitag, 6. September 2013

Tarifa

28. Tag, Dienstag 27.11.2012

Windig, kalt - aber sonnig, so fängt der Tag an. Der Wallas hat die ganze Nacht über gebrummt - er friert sehr.

Der weite Strand lockt nur Farah zum Rennen - Leon, einmal losgelassen, sprintet zurück in Richtung Grün. Naturschutzgebiet auch hier und dahinter eine kleine Hacienda. Habe ich nachts also richtig einen Hahn krähen gehört. Wieder einmal bange Minuten - hoffentlich passiert kein Unglück, hoffentlich kommt Leon schnell zurück.


Oh wie schön - sie hat mich frei gelassen, damit ich diesen wunderbaren Gerüchen folgen kann. Was ist das? Diese kleine Langohrigen, die so schön Zick-Zack laufen, ich kann sie riechen, wo sind sie denn? Haben sich alle verkrochen? Ah und hier, das riecht auch toll, die Gackernden und die Grunzenden - aber davon halte ich mich lieber fern. Am Ende kommt ein Zweibeiner und macht Stress. Sowieso, ich höre die ganze Zeit ihr Rufen und Pfeifen, besser ich mache hier kehrt...

Er bleibt tatsächlich nicht allzu lange verschwunden, sodass ich ihn später, weiter am Strand in Richtung Tarifa Stadt noch einmal laufen lasse - jetzt tobt er mit Farah ausgelassen über den hellen Sand - eine reine Freude, ihnen zuzusehen!

Nach unserem üblichen Einkauf bei Mercadona ♫♩♪ machen wir noch eine Tour mit dem Bus in die Stadt. Wir parken bei der Puerta de Jerez. Die erkenne ich nun endlich wieder! Dann erkunden wir zu viert die Altstadt. Sie gefällt uns sehr, weißgetünchte Mauern, enge Gassen, Häuser mit Erkern, Blumen und Innenhöfen. Am Ende landen wir sogar bei 'Guzman el Bueno', einem Denkmal auf einem Platz, den ich von meinem letzten Besuch hier noch deutlich in Erinnerung habe.

http://en.wikipedia.org/wiki/Alonso_P%C3%A9rez_de_Guzm%C3%A1n

Hier befand sich vor 25 Jahren meine kleine Tapas-Bar mit obligatorischem Fernseher an der Wand, wo ich die Nachrichten bei einem Sherry und einigen Tapas schaute - ein angenehmes Ritual! Die Bar gibt es heute leider nicht mehr.













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