Dienstag, 10. September 2013

Barbate - Zahara de los Atunes

38. Tag, Freitag 7. 12. 2012

Nachts und den ganzen Tag über Dauerregen und Sturm! Nach dem obligatorischen ersten Morgenspaziergang mit den Hunden sind wir wieder einmal nass bis auf die Haut. Also Wallas an und Fenster auf Durchzug zum Trocknen - Abwarten. Ich sitze an der Fensterecke und schaue auf die Wellen, die unaufhörlich heranrollen. Wenn wir nicht der Hunde wegen nach draußen müssten, könnte ich ewig so hier sitzen und auf das graublaue Meer schauen, den Wolken nachsehen und die vom Sturm zerzausten Palmen betrachten.



Gegen Nachmittag lässt der Regen aber nach, aber wieder einmal nur kurz, wir werden erneut durchnässt, als ich die Hunde für einen Spaziergang nach draußen nehme. Es ist aber nicht mehr so schlimm wie am Morgen. Jedenfalls lasse ich die Hunde über den Strand rennen, gerade bei Sturm und Wind lieben sie das und ich freue mich darüber, wie glücklich sie sind, wenn sie Runde um Runde über den Sand laufen.

Im Bus fühlt sich alles etwas klamm an, obwohl der Wallas ununterbrochen läuft... Das Abendessen ist heute etwas aufwendig, Kartoffelpüree mit Olivenöl, Paprika-Knoblauch-Gemüse und die Chuletas de ciervo vom Landgasthof. Die sind leider ziemlich zäh und haben einen strengen Geruch - da bekommen die Hunde auch eine großzügige Spende.


Ein Poltern gegen den Bus schreckt uns auf - neben uns steht ein dunkler Golf mit vier Halbwüchsigen darinnen, die ziemlich unangenehm wirken und provozierend zu uns herüberstarren.
Nachdem bei unserem letzten Aufenthalt nur einige Meter weiter im Oficina de turismo eingebrochen wurde (wie haben das Zerbersten der Glasscheibe noch gehört und uns gefragt, was dieser Knall wohl zu bedeuten hat), haben wir gar kein gutes Gefühl mehr, über Nacht hier zu bleiben. Also wieder ein überstürzter nächtlicher Aufbruch. Gut, dass wir die Gegend schon etwas kennen, so wissen wir, wo wir stattdessen bleiben können: Zahara de los Atunes, nur elf Kilometer weiter, dort hat es mir sowieso gut gefallen. Wir bleiben auf dem öffentlichen Parkplatz am Strand. Hier ist es ruhig, zwei Wohnmobile stehen in einiger Entfernung, endlich Schlafen!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen