Sonntag, 26. Januar 2014

Sitges - Barcelona - Mataró

175.Tag, Dienstag 23.4.2013

Feiner sonniger Morgenspaziergang mit Freilauf am Strand und über die sehr gediegenen Promenade von Sitges und Telefonat mit einer Freundin, mit der ich hier vor vielen vielen Jahren schon einmal war. Die freut sich und vielleicht hoffentlich sehen wir uns ja bald wieder...






Und dann - wir sind in Barcelona! Hier gibt es ja richtig gut sortierte Estancos. Auf der Rambla de Catalunya suchen wir einen Parkplatz. Haha, guter Scherz! So viel Verkehr auf den sechs- bis achtspurigen Straßen, dazu Bus- und Taxispuren, keine Abbiegemöglichkeiten und erst recht keine Parkplätze. "Wo parken die Leute alle hier?" fragt er ganz erstaunt... Dann wird es richtig voll mit sehr vielen Menschen, hier ist irgendein Fest (Día de San Jorge, wie wir später erfahren), eine Veranstaltung, ausgerechnet, wo wir uns dem angepeilten Estanco nähern. Doch wie wir uns das in unseren kühnsten Träumen nicht haben ausmalen können - gleich bei der nächsten Abbbiegung entdeckt er genau die auf ihn zugeschnittene Parkmöglichkeit: Mehrere hintereinander liegende Bushaltestellen plus Abfallsammelcontainer! Und dann bekommt er dort sogar den erhofften seltenen Tabak und seine puros. Jetzt müssen wir uns und den Bus nur noch heile aus Barcelona herausmanövrieren, dann kann es weitergehen.


Ich habe vergessen zu erwähnen, dass die C31 an der Küste zwischen Sitges und Garaff wahrhaftig ihre grüne Auszeichnung verdient! Serpentinen über dem blau-blauen Meer mit traumhaften Ausblicken auf die Küste, auf Sporthäfen und kleine Badebuchten mit weißem Sand, dazu in den Dörfern teilweise noch wunderbare gut erhaltene Häuser von der Jahrhundertwende - wirklich eine grüne Strecke! Hier müsste man eigentlich Eisenbahn fahren, denn die Gleise führen immer ganz nah am Meer entlang.

Mataró, wo wir schon auf der Hinfahrt einen Stellplatz zwischen der Bahnlinie, der Nationalstraße und einer kleinen Strandstraße hatten, liegt auf unserer Strecke  in Richtung Norden. Es ist zwar etwas schwierig, den Übergang über die Gleise bzw. unter den Gleisen hindurch dorthin zu finden (fast hätten wir uns in einem zu niedrigen Tunnel unser neues Solarpanel abrasiert), aber letztendlich finden wir dann doch die richtige Unterführung. Am Strand setze ich mich in das Strandrestaurant 'Margarit' und bestelle Paella Marinera. Nicht gerade Sterneküche, aber ganz lecker und sättigend. Ich frage eine Familie am Nebentisch, was heute für ein Festtag sei, denn überall hängen die gelbroten katalanischen Flaggen, viele Frauen tragen Blumensträuße. Der Mann spricht gut Deutsch und erklärt uns, dass heute der wichtigste und schönste Feiertag in Catalonien sei, 'Día de San Jorge'! Heute bekommen die Mädchen und Frauen von ihren Männern Blumen geschenkt und umgekehrt schenken sie ihren Liebsten ein Buch.

Wir machen einen Spaziergang in die Stadt. Hier ist allles auf den Beinen, es wird Musik gemacht, getrommelt, überall sind Blumenstände aufgebaut, die Geschäfte, geschmückt in den katalonischen Farben, sind geöffnet und an der Kirche findet ein großes Spektakel für Kinder mit einer Art Karnevalsfiguren statt.





Wie schon auf der Hinfahrt schlafen wir dann wunderbar zwischen Nationalstraße, Strand und Bahnlinie.



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