Mittwoch, 29. Januar 2014

Besalú - Figueres - Cadaqués - Saint-Cyprien-Plage FRANKREICH

177.Tag, Donnerstag 25.4.2013

Der Platz für die Nacht war in Ordnung, es war ruhig, und morgens kann ich eine große Runde über Wiesen und Felder machen. Leider ist der Himmel bedeckt, ab und zu kommen kleine Regenschauer herunter  - und so soll es nach seiner Wetter-App die nächsten Tage bleiben.

In Figueres halten wir kurz bei MacDonalds wegen freiem WiFi, dann geht es weiter nach Cadaqués. Ganz schön steil und kurvenreich, die Zufahrt dorthin! Und dann ein Schild vor der Einfahrt ins Zentrum: Verboten, Caravanes No! Der Parkplatz vor der Stadt ist voll und außerdem indiskutabel - es stehen schon mehrere Yoghurtbecher dort auf blankem Asphalt. Also vielleicht von der anderen Seite kommend? Nein, hier kommen wir auch nicht in die Stadt. Wieder kehrt, und diesmal fährt er trotz Verbots ins Zentrum hinter einem Wagen der Policia Local her, die sich aber nicht um uns kümmert. Unten am Meer zeigt ein Schild nach rechts zum Hotel Rocamar, unserem von der Hinreise bekannten Ziel. Dem Hinweis folgen wir, die Straßen werden immer enger - bis er dann entscheidet, NEIN, hier nicht! Ich bin sicher, dass dies die einzige und richtige Zufahrt zum Hotel gewesen wäre. Trotzdem legt er den Rückwärtsgang ein, wendet, und fährt dann verwinkelte und sehr steile Sträßchen zurück zur Ausfahrt aus der Stadt. Diesmal ging Cadaqués gar nicht! Nunja - wir waren auch schon einmal hier, das Wetter spielte diesmal auch nicht mit. Vielleicht klappt es ja im nächsten Küstenort, El Port de la Selva. Doch hier und auch weiter nördlich wiederholt sich immer dasselbe Spiel: schmale verwinkelte Gassen, die sich hinunter ans Meer winden - das macht keinen Spaß und wir versuchen es auch gar nicht mehr.

Wir passieren die Grenze zwischen Portbou und Cerbère. Natürlich sieht die Küste in Frankreich zunächst genauso aus - aber wir erhoffen uns einen Platz für die Nacht, wenn das Küstengebirge langsam zurückweicht und es wieder flacher wird.

Unterwegs machen wir noch eine kleine Weindegustation an einem Stand neben der Straße. Sehr lecker: Nicht der süße Banyuls, der hier angebaut wird, sondern der trockene Collioure. Wir kaufen sechs Flaschen Weißwein, etwas teuer - aber sehr gut!

In Saint-Cyprien-Plage bleiben wir dann auf einem sehr breiten Boulevard zum Strand in einiger Entfernung davon stehen. Zunächst nur für eine Hunde-Strand-Rennrunde, endlich!, aber dann wie schon so oft, bleiben wir auch für die Nacht. Hoffentlich, denn morgen ist hier Markttag, nicht, dass wir deshalb weggeschickt werden!




Die Wetter-Apps sagen für die nächsten fünf Tage Regen vorraus, auch in Richtung Saintes-Maries-de-la-Mer, wo wir noch hinmöchten. Und in Agdz scheint die Sonne bei 30°C, wie er mir vorwurfsvoll vorliest. Nicht zum ersten und ganz sicher nicht zum letzten Mal.

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